Quiche geht immer. Und Feta sowieso. Wenn man sich dann noch die Zeit nimmt (viel braucht’s nicht, der geschmackliche Unterschied ist aber riesig), selbst einen feinen Vollkornteig zu machen, ist das Lunch-Glück perfekt.

150816_Spinatquiche

Für 4 kleine, runde Quiches oder eine grosse

Zutaten für den Teig
100 g Dinkel-Vollkornmehl
25 g Dinkelmehl hell
90 g Magerquark
2 El Olivenöl
1-2 EL Milch
1 Prise Salz
Mehl zum Verarbeiten

Zutaten für die Füllung
700 g Blattspinat
1 Knoblauchzehe
1/2 Zwiebel
6 getrocknete, in Öl eingelegte Tomaten
100 g Feta

Zutaten für den Guss
2 Eier
2 dl Milch
50 g Magerquark

Cherrytomaten zum Garnieren

Erst den Teig vorbereiten, sodass der noch eine Runde im Kühlschrank etwas fester werden kann. Grundsätzlich bleibt der Quarkteig aber ziemlich weich und geschmeidig, was beim ersten Mal etwas irritiert, zum Verarbeiten aber sehr angenehm ist. Beide Mehlsorten mit der Prise Salz in einer Schüssel gut vermischen. Den Quark mit dem Olivenöl glatt rühren, anschliessend unter die Mehlmischung geben und alles gut vermengen. Je nach Konsistenz noch 1-2 EL Milch oder etwas Mehl zugeben – der Teig sollte sich mühelos zu einer kompakten Kugel formen lassen. Dann ab in den Kühlschrank damit.

Jetzt den Ofen auf 200 Grad (Ober- und Unterhitze) vorheizen.

Zwiebel und Knoblauch fein hacken und in etwas Öl von den getrockneten Tomaten andünsten, Spinat beigeben und „zusammenfallen“ lassen. Die getrockneten Tomaten in feine Streifen schneiden und dazugeben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Dann das Spinatgemüse in einem Sieb gut abtropfen lassen. Den Feta zerbröckeln und unter den Spinat mischen.

Quichformen mit Olivenöl auspinseln. Dann den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und mit reichlich Mehl (damit nichts klebt) dünn auswallen, Formen damit auskleiden. Mit einer Gabel ein paar Löcher in die Teigböden stechen, dann 10 Minuten im Ofen blindbacken (=noch ohne Füllung). Eigentlich soll man zum Blindbacken ja noch Hülsenfrüchte über den Teigboden streuen, damit keine Blasen entstehen … Mach ich aber nie, Blasen gibt’s bei mir trotzdem keine.

Unterdessen für den Guss alle Zutaten mit dem Schwingbesen verrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Nun die Quiches erst mit dem Spinatgemüse füllen, dann den Guss darüber giessen und mit halbierten Cherrytomätchen garnieren. Für 30 Minuten (oder bis der Boden schön knusprig und der Guss fest ist) fertig backen.

Aufwärmen: Wer wie ich mittags nur eine Mikrowelle zur Verfügung hat, sollte die Quiche zum Lunch besser kalt geniessen, das wird sonst eine pampige Angelegenheit. In einem Ofen kann sich aber gut aufgewärmt werden und bleibt  schön knusprig.