Selber Kräutersalz herzustellen war schon ganz lange auf meiner Koch-Bucketlist. Die vielen Zubereitungsmöglichkeiten und Geschmacksvarianten haben mich dann doch etwas überfordert (scheint beispielsweise quasi eine Religion zu sein, ob man trockene oder frische Kräuter ins Salz einarbeitet. Aha. ). Die Anhänger der frischen Kräuter haben mich schlussendlich überzeugt, geschmacklich hab ich mich spontan für Bärlauch (dazu noch Rosmarin und Thymian) entschieden. Das Rezept funktioniert aber natürlich für diverse Kräuter, ich freue mich schon aufs Ausprobieren.
Übrigens: In der Nase riecht das selbstgemachte Kräutersalz  sehr intseniv, im Geschmack ist’s eher zurückhaltend. Kann man gut finden oder schade, jedenfalls ist es so ein praktischer Allrounder.

Für ca. 4-5 kleine Weckgläser

300 g Salz
20 g Bärlauch
20 g Rosmarin (von den groben Stilen entfernt)
20 g Thymian (von den groben Stilen entfernt)

Kräuter ganz fein hacken. Das geht am allerbesten in so einem Schneid-Mix-Maschineli – weiss nie, wie man die korrekterweise nennt. Cutter?

Salz beigeben, gut im Cutter mit den Kräutern vermengen. Das Kräutersalz sollte nun schon mehrheitlich trocken sein, ansonsten etwas mehr Salz dazugeben.

Auf einem mit Backpapier belegten Blech verteilen und während ca. einer Stunde bei 50 Grad im Ofen nachtrocknen lassen. Beim Backen den Ofen mit einem Kochlöffel einen Spaltbreit geöffnet lassen, sodass die Feuchtigkeit gut entweichen kann.

Das nun wirklich trockene Salz allenfalls (sollte es noch einzelne Klümpchen haben) nochmals im Cutter durchhacken. Dann in Glässchen abfüllen.