Immer, wenn eine Saison schon relativ weit fortgeschritten ist, werde ich mit dem aktuellen regionalen Gemüse langsam etwas ungeduldig. Rotkohl landete dieses Jahr auch schon zu Genüge im Lunch-Glas, aber hey, in Suppenform? Ein feines (und superschnelles) Rezept dafür habe ich bei der Küchenchaotin gefunden und für diesen Lunch nur minimal angepasst. Daraus entstand eine wunderbar sämige Suppe, die fast ein bisschen nach Marroni schmeckt. Wie wär’s mit einem feinen Chia-Knäckebrot dazu? Das Rezept findest du hier.

160103_Rotkohlsuppe

Für 4 Gläser

1 Rotkohl (=Blauchabis, Rotkraut …)
350 g Kartoffeln (am besten die violetten)
1 kleine Zwiebel
1,2 Liter Gemüsebouillon
1 Gutsch Rotwein
1 Zimtstange
1 Lorbeerblatt
Wenig Zitronensaft

Zwiebel grob hacken. Rotkohl in vierteln und in Streifen schneiden, Kartoffeln schälen und würfeln. Bouillon vorbereiten.

Zwiebel in etwas Fett andünsten, Rotkohl, Kartoffeln, Zimtstange und Lorbeerblatt zugeben und kurz weiterdünsten. Mit einem Gutsch Rotwein ablöschen, anschliessend mit der vorbereiteten Gemüssebouillon auffüllen und bei kleiner Stufe köcheln lassen, bis das Gemüse weich ist (ca. 20 Minuten).

Suppe pürieren und mit Salz, Peffer und Zitronensaft abschmecken. Das mit dem Zitronensaft musst du ganz unbedingt ausprobieren – schon wenige Tropfen davon verändern die Farbe der Suppe merklich (sie wird heller), ziemlich cool, oder?