Nach Isreal zu reisen, ist schon länger ein Traum von mir. Nicht zuletzt wegen der wunderbaren Küche, die mir unter anderem Yottam Ottolenghi mit seinem Kochbuch „Jerusalem“ näher gebracht hat. Ende Jahr ist es endlich soweit und zum fröhlichen Flügebuchen in der WG musste natürlich passendes Essen auf den Tisch. Das Kürbisgericht ist ganz simpel, schmeckt mit Tahini und Za’atar aber gleich wie die ferne Welt. So mag ich das. Ihr auch?

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Für 4 Gläser (Rezpet aus „Jerusalem“ von Ottolenghi und Tamimi, leicht abgeändert)

1 grosser Butternusskürbis (ca. 1.5 kg)
2 violette Zwiebeln
4 EL Tahini
2 EL Zitronensaft
1 Knoblauchzehe
4 EL Pinienkernen
4 EL Za’atar (findet ihr bspw. im Coop)
Olivenöl
Einige Zweige Petersilie

Eventuell als Ergänzung einen Salat oder ein kleines Fladenbrot dazu.
Backofen auf 240 Grad vorheizen.

Kürbis in 2 x 6 cm grosse Spalten schneiden, Zwiebeln schälen und ebenfalls in grobe Spalten (eine Zwiebeln in ca. 8 Stücke zerteilen) schneiden. Beides separat mit etwas Olivenöl, Salz und Pfeffer mischen. Kürbis auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und 10 Minuten backen. Dann die Zwiebeln über dem Kürbis verteilen (sie brauchen etwas weniger lang) und beides zusammen für weitere 20-30 Minuten goldbraun backen.

Underdessen das Tahini mit dem Zitronensaft mischen, die Knoblauchzehe dazupressen und so viel Wasser dazumischen (Tahini wird in Verbindung mit Zitronensaft sehr fest), bis eine Sauce von der Konsistenz flüssigen Honigs entsteht. Mit etwas Salz abschmecken.

Pinienkernen kurz ohne Fett anrösten, Petersilie hacken.

Den fertigen Kürbis mit Tahini, Za’atar, Pinienkernen und Petersilie anrichten.