Richtig gute Pasta gibt es eigentlich viel zu selten auf dieser Welt. Und bei Lunch im Glas. Meine Mitbewohnerin und ich haben uns jedenfalls gerade ziemlich in dieses zitronenfrische, gemüsige Gericht verliebt. Auch deshalb, weil es die Balance zwischen den Gerichten, die ausschliesslich aus gesunden Nudeln AUS Zucchini bestehen und den deftigen klassischen Pastagerichten so wunderbar hinbekommt.
Für 4 Gläser
250 g Nudeln
3 grosse Zucchini
250 g Champignons
1/2 Chilischote
100 g Ricotta
3 dl Milch oder Rahm
Wenig Muskatnuss
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 Bio-Zitrone (Saft)
Gremolata
1 Knoblauchzehe
1 Bio-Zitrone (Schale)
1/2 Bund Thymian
4 EL Kürbiskerne, geröstet
Zwiebel fein hacken, Champignons in Scheiben schneiden. Die Hälfte der gehackten Zwiebel mit allen Champignons zusammen und Olivenöl in der Bratpfanne rösten. Dabei so wenig wie möglich umrühren, sonst ziehen die Champignons Wasser. Zur Seite stellen.
Mit dem Sparschäler „Nudeln“ von den Zucchini schälen, bis du nicht mehr weiterkommst. Eine grosse Pfanne mit Pastawasser aufsetzen und die echten Nudeln bissfest garen. Kurz vor dem Ende die Zucchini Nudeln dazugeben und noch kurz mitkochen. Dann die Nudel-Kombi zusammen abgiessen.
Unterdessen Knoblauchzehe und Chilischote fein hacken. Beides zusammen mit den restlichen Zwiebeln in einem kleinen Pfännli in wenig Olivenöl andünsten. Ricotta und Milch dazugeben. Wenig Muskatnuss und den Zitronensaft beimischen. Leicht köcheln lassen.
Für das Gremolata die Kürbiskernen kurz in der Bratpfanne rösten, zusammen mit dem Thymian und dem Knoblauch fein hacken. Zitronenschale dazureiben und mit wenig Salz abschmecken.
Nun in einer Pfanne die gemischten Nudeln, die Champignons und die Sauce vermengen, nochmals ganz kurz aufkochen, sodass sich alles schön verbindet und mit Salz und (frischem!) Pfeffer abschmecken. Das Gremolata als Topping darüber streuen.
Das Rezept liest sich wirklich lecker. Was mich – ehrlich gesagt – stört, ist die Mengenangabe für die Zucchini. Die können sehr groß werden, da wäre eine Gewichtsangabe besser umzusetzen.
Liebe Monika, vielen Dank, es freut mich, dass dir das Pastarezept gefällt. Stimmt, es gibt manchmal auch richtige Monster-Zucchini, meist vom Bauernhof oder selbst angepflanzt. Wenn ich „gross“ oder „klein“ schreibe, gehe ich von normalen Supermarktgrössen aus. Gewichtsangaben wären sicher noch praktischer – fürs Nachkochen. Mich selbst hält Wägen beim Kochen eher auf, darum mache ich das nur, wenn genaue Mengen (wie beim Backen) wirklich entscheidend sind.