Getrocknete Aprikosen, Berberitzen, Cashew- und Granatapfelkerne lassen von Persien träumen. Auch wenn es sich bei diesem Gericht defintiv um ein pikantes handelt, löst es bei mir ein wohliges Milchreis-Gefühl aus. Vielleicht liegt es an der Vanille, dem Zimt und dem Kardamom?
Für 4 Gläser
160 g Goldhirse
4 grosse Karotten
1 Fenchel
4 Handvoll Cashewkernen
1/2 Granatapfel
3 TL Berberitzen
1 TL Rohrzucker
3 Zweige Pfefferminze
2 TL Curry
1 Vanillestange
1 Zimtstange
3 Kardamomkapseln
Hirse gemäss Packungsanleitung mit dem Kardamom und der Zimtstange weich kochen.
In der Zwischenzeit Karotten und Fenchel rüsten, in kleine Würfel schneiden und zusammen mit einer längs aufgeschnittenen Vanillestange in etwas Kokosfett dünsten. Mit Salz, Peffer und Curry würzen. Während das Gemüse dünstet, vorsichtig die Kernen aus dem Granatapfel lösen (dabei am besten kein weisses Lieblingsteil tragen, ja, ich spreche aus Erfahrung).
Wenn das Gemüse gar (aber noch schön knackig ist), Berberitzen und 1 TL Rohrzucker beigeben und Hirse untermischen. Kurz ziehen lassen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Fein gehackte Pefferminzblätter, die Granatapfelkernen und Cashewkernen als Topping drüber streuen.
Mhmmm, das klingt aber lecker. Ich habe erst vor ein paar Wochen wieder angefangen Hirse zu essen, da es für mich der absolute Kindheitsschreck war. Das Einzige, was meine Mutter mich gezwungen hat zu essen, war Hirse 🙂
Und jetzt merke ich immer wieder, wie gut sie doch schmecken kann.
Liebe Grüße,
Lena
liebe lena, hach, das geht mir genau gleich, grünkorn, dinkel und bulgur gehören bei mir auch noch in diese kindheits-schreck kategorie;-) aber wie du sagst, mit etwas abstand und neu interpretiert schmeckts dann plötzlich wunderbar …
liebe grüsse
katharina