Mit jedem Jahreszeitenwechsel freue ich mich über die neuen alten Gemüse- und Früchtesorten, die wieder Saison haben. Und ja, manchmal – ich geb’s zu – muss ich dann auch zugreifen, bevor das Schweizer Gemüse in den Regalen landet. Alternativ kann man natürlich auch auf Gefrorenes zurückgreifen. Das Gericht hat es übrigens unter die Top-5 meiner Mitbewohnerin (und fleissigen Test- und Rest-Esserin) geschafft. Ich hoffe, es schmeckt euch genauso gut.

150403_Frühlingspasta

Für 4 Gläser

250 g Vollkorn-Teigwaren
200 g Pouletfilets
200 g Kefen
200 g Spargelspitzen
1 Frühlingszwiebel
4 Handvoll frischer Blattspinat
Wenig frische Minze, gehackt
1/2 Bio-Zitrone, Schale und Saft
4 Handvoll Erbsen (tiefgekühlt)
1 EL Kräuter-Frischkäse
1/2 dl Halbrahm
Chili-Flocken
Etwas Sprinz zum drüber streuen

Kefen „fädeln“ (ein wunderbarer Ausdruck), die Enden der Spargelspitzen abschneiden, die Spargeln dann dritteln. Der weisse Teil der Frühlingszwiebel fein hacken, den grünen Teil in Ringe schneiden.

Pouletfilets mit Salz, Pfeffer und Chiliflocken würzen und mit etwas Kokosfett (mit etwas Öl klappt’s natürlich auch) im Wok knusprig braten. Zur Seite stellen.

Pasta al dente kochen. Unterdessen den weissen Frühlingszwiebelteil im Wok in wenig Olivenöl andünsten, Spargeln und Kefen beigeben und auf kleiner Stufe einige Minuten brutzeln lassen. Das Gemüse soll noch schön knackig sein. Dann Halbrahm, Erbsen, Zitronenschale und Saft zugeben und kurz weiter köcheln lassen. Pasta abgiessen und unter das Gemüse mischen. Kräuterfrischkäse, Spinat und die grünen Frühlingszwiebelringe dazugeben, mit Salz und Pfeffer abschmicken. Mit den Pouletfilets und geriebenem Sprinz servieren.

Bei Gerichten mit frischem Spinat pack ich mir für den Lunch jeweils noch ein paar zusätzliche Spinatblätter ein. Diese mische ich dann erst unter, wenn das Lunch-Glas den Mikrowellen-Besuch schon hinter sich hat – so schmeckt’s wie frisch gekocht.