Eine geballte Ladung Gemüse trifft sich mit Quinoa im Wok zu meiner Interpretation von Fried Rice. Wirf an Gemüse rein, wonach dir gerade ist, für einen Geschmack wie beim Thailänder sorgen Ingwer, Chili, Zitronengras, Limettensaft und eine gute Sojasauce*.
Für 4 Gläser
160 g Quinoa
200 g Räuchertofu
2 Eier (optional)
2 Frühlingszwiebeln
2 TL Ingwer gerieben
1 rote Chilischote
1 Stängel Zitronengras
350 g Broccoli (ungerüstet)
300 g Cocoabohnen
120 g Edamame (geschält)
1 rote Peperoni
1 Limette
5 EL Sojasauce*
1 Handvoll Erdnüsse
Einige Zweige Thai-Basilikum
*Ein Paket von Coop hat mich dazu verführt, die Marushima Shoyu Sojasauce von Fine Food auszuprobieren. Sie schmeckt tatsächlich sehr „fine“ und kann ich gerne empfehlen.
Quinoa gemäss Anleitung auf der Packung zubereiten.
Broccoli in kleine Röschen zerteilen, Cocoabohnen rüsten und schräg in ca. 2 cm. lange Streifen schneiden. Beides zusammen in kochendem Wasser knackig blanchieren, dann kalt abschrecken. Edamame bei Bedarf aus der Schale drücken und dazugeben.
Tofu klein würfeln und in etwas Fett (bei mir wie immer Kokosfett) knusprig braten. Wenn du zusätzlich Eier verwenden möchtest (braucht es meiner Meinung nach nicht auch noch, gehört aber natürlich eigentlich schon dazu), diese kurz bevor der Tofu fertig ist dazuschlagen und unter Rühren mitbraten. Beides zur Seite stellen.
Den weissen Teil der Frühlingszwiebeln hacken, den grünen Teil in Ringe schneiden. Peperoni in feine Streifen schneiden. Chili (mit oder ohne Kernen) und Zitronengras kleinhacken und zusammen mit dem weissen Teil der Zwiebeln im Wok mit etwas Fett andünsten. Ingwer dazureiben. Das Gemüse, die Edamame, das Quinoa und den Tofu (mit den Eiern) beigeben und mit Sojasauce und Limettensaft abschmecken. Kurz weiterbraten, dann Hitze reduzieren und noch einige Minuten durchziehen lassen.
Unterdessen die Erdnüsse und den Thai-Basilikum (Koriander würde hier einmal mehr auch wunderbar passen) hacken und mit Ringen der Frühlingszwiebel als Topping über das Gericht geben.
Mmmh, das schmeckt fein. Für 4-5 Mahlzeiten haben die Mengenangaben gereicht. Und ja, als ich die dritte Portion im Büro-Pausenraum ass, hat meine Arbeitskollegin sofort ein Auge drauf geworfen. Drum haben wir am nächsten Tag Portion 4 und 5 zusammen gegessen. Lunch im Glas teilen verbindet und mach Spass.
Das tönt ja toll und freut mich. Montag ist bei uns unter den Mädels im Büro auch Lunch-Club Tag – da bringt jede ein Gericht mit und wir machen ein kleines Festessen in der Mittagspause.